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CDU gegen Verkauf des Saarbrücker Messegeländes
Die CDU-Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Saarbrücken wertet das Ergebnis des Interessensbekundungsverfahrens zur Nutzung des Messegeländes als „wenig überzeugend“ mit Blick auf die Realisierbarkeit einer größeren Ansiedlung aus dem industriellen Bereich und damit verbundenen größeren Effekten für Beschäftigung. Die Ratsmehrheit aus SPD, Linken und Grünen hat die Verwaltung beauftragt, mit einem einzigen Kaufinteressenten exklusiv weiter zu verhandeln und sie ermächtigt, entsprechende Verkaufsverhandlungen zu führen.
„Das Messegelände ist ein Gelände mit Potential für die Stadtentwicklung, darauf hat zuletzt auch die saarländische Architektenkammer hingewiesen. Das Grundstück ist für private Investoren für die Entwicklung eines Gewerbeparks interessant, aber es gibt auch eine Reihe an anderen Nutzungen, für die das Gelände erforderlich ist. Die CDU hat vorgeschlagen, sich die Zeit zu nehmen, nochmal nachzudenken, ob das Gelände nicht hinsichtlich anderer Nutzungen eine wichtige Funktion übernehmen sollte, die den Nutzen durch private Investoren übersteigt“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Uwe Conradt und weiter „Selbst wenn man eine alleinige Nutzung als Gewerbepark präferiert, ist es verwunderlich, dass Verwaltung und Ratsmehrheit, das Gelände nicht durch die stadteigene Projektentwicklungsgesellschaft GIU entwickeln lassen wollen.“
Man habe den Eindruck, die Oberbürgermeisterin wolle mit dem nun geplanten Verkauf des Messegeländes einen „Deckel über das unrühmliche Kapitel Messe stülpen“. „Es stellt sich insbesondere die Frage, warum die Stadtverordneten der Grünen und der Linken bei diesem durchschaubaren Spiel als Erfüllungsgehilfen parat stehen, und sie dem vorschnellen Ausverkauf städtischer Werte mit ihren Stimmen zur Mehrheit verhelfen“, so Uwe Conradt abschließend. Er kündigte Widerstand gegen die Entscheidung an sowie ein eigenes Konzept zur Nutzung mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zu erstellen und dieses Bürgerkonzept dem Verkauf an private Investoren gegenüberzustellen.